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Jüngste Ereignisse:

Logo Logo Mix   6. Januar 2024
  
   Konzert am Dreikönigstag in der Kirche Maria Immaculata

Besinnliche Klänge zum Dreikönigstag

Wie inzwischen schon zur Tradition geworden, gestalteten die Chorgemeinschaft Zusmarshausen und das Vokalensemble MixDur, beide unter der Leitung von Hans Mayer, um 16 Uhr eine Stunde mit weihnachtlichen und besinnlichen Weisen in der Pfarrkirche Maria Immaculata. Zur Eröffnung erklang „Jesus Christ ist geboren“. In diesem Werk für 2 Chöre ergänzten sich die beiden Ensembles zu einem harmonischen Ganzen und beeindruckten durch eine große Klangfülle. Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Elisabeth Thumann übernahm Barbara Unverdorben das Rednerpult und führte mit interessanten Details zu den dargebotenen Stücken durch das Programm.

Weiter ging es mit der Chorgemeinschaft. Hier übernahm Michael Tartsch den Taktstock, da für das Arrangement „Little Drummer Boy“ die Fähigkeiten von Hans Mayer am Klavier benötigt wurden. Mit viel Schwung und einem souligen Rhythmus überzeugten sie das Publikum. Nachdem Hans Mayer wieder das Dirigat erhielt, folgten die „Mondnacht“, „Swing low“, „Abend wird es wieder“, und „Feliz Navidad“. Bei aller Besinnlichkeit und Feierlichkeit – ein wenig Gesellschaftskritik durfte nicht fehlen. In dem Song „The earth is my mother“ in dem Barbara Unverdorben Texte aus der Peking-Erklärung der indianischen Frauen bei der 4. UN-Konferenz 1995 über einem aus der Weltmusik inspirierten Klangbett rezitierte, ging es um den Schutz der Natur und unsere Verantwortung ihr gegenüber. Eigentlich erschreckend, wie wenig sich seit 1995 bei diesem Thema getan hat und wiwichtig es weiterhin ist, auch solche Themen in einem weihnachtlichen Konzert einzubringen. 

Dreikönigssingen

Nun war das Vokalensemble MixDur an der Reihe. Mit feiner Intonation und rhythmischem Gespür überzeugte MixDur bei den Arrangements zu dem Klassiker „Carol of he bells“, dem Wiegenlied „Lullaby“ mit Klavierbegleitung und einer weiteren Version von „Litle Drummer Boy“, inspiriert durch ein Arrangement der US-Vocalband Pentatonix. Mit sphärischen Klangen aus „Nothern lights“ des finnischen Komponisten Ola Gjeilo entführte das Ensemble in die Welt der Polarlichter. Mit viel Feingespür intonierte MixDur das äußert anspruchsvolle Arrangement und ließ das sichtlich gerührte Publikum die musikalische Höchstleistung, die hier erbracht wurde, vergessen. „Das Gänsehautgefühl, das Ihr mir vermittelt habt, bringe ich meinem Mann mit nach Hause“, so eine begeisterte Zuhörerin. Mit „Mary, did you know“ und „Run, run, to Bethlehem“ beendete MixDur seinen meisterlichen Auftritt.

Zusammen mit der Chorgemeinschaft erklang „Weihnachten“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy - als klanggewaltiger, doppelchöriger Schlusspunkt. Elisabeth Thumann bedankte sich beim zahlreich erschienen Publikum und freute sich darüber, dass viele Sänger aus anderen Chören das Konzert besucht haten. Ebenso galt ihr Dank dem Hausherrn Pfarrer Chalil. Mit dem besinnlichen Andachtsjodler verabschiedeten und bedankten sich die beiden Chöre bei ihrem begeisterten Publikum.

Werner Bisle



Logo Mix 28. Oktober 2023
 MixDur Jubiläumskonzert im Festsaal St. Albert, Zusmarshausen

Samstag-Abend, 28 Oktober, Mann und Kinder sind beschäftigt, endlich Zeit für mich. Als absolute Musikliebhaberin habe ich mich schon sehr auf den heutigen Abend gefreut. Heute ist es endlich soweit, das Jubiläumskonzert zum 10-jährigen Bestehen von Mix Dur, dem Vokalensemble der Chorgemeinschaft Zusmarshausen findet statt. Als Fan der ersten Stunde, für mich ein absolutes Muss. Pünktlich eine halbe Stunde vor Konzertbeginn betrete ich den Festsaal des St.-Albert Seniorenheims, ich bemerke sofort die gelöste und freudige Stimmung. Die Sänger bewegen sich locker plaudernd durch den Saal, letzte Beleuchtungsprobleme werden noch gelöst und jeder freut sich altbekannte Gesichter, aber auch neues Publikum zu sehen. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht. Dann endlich ist es soweit. Die Sänger und Sängerinnen betreten mit ihrem Dirigenten Hans Mayer die Bühne. Zuerst werden wir von Hans Mayer begrüßt, der natürlich nicht vergisst, der anwesenden Prominenz für ihr Erscheinen zu danken, sowie die anwesenden ehemaligen Mitglieder des Ensembles zu erwähnen. Anschließend wird uns Jürgen Roth als Moderator vorgestellt und schon beginnt das sich über den ganzen Abend erstreckende freundliche Necken zwischen Moderator und Chorleiter.

„Music“ von John Miles ist der Beginn eines wunderbar vielfältigen Konzertabends, der uns imposant die Stimmvielfalt von Mix Dur präsentiert. Danach beginnt Jürgen Roth mit seiner charmant witzigen aber äußerst informativen Moderation, in dem er uns gleich mal einen Einblick in die vielseitige Qualifikation von Hans Mayer als Leiter und sein diverses Musikinteresse gibt. Angefangen von der klassischen Klavierausbildung über die Blasmusik zum Dirigenten und sakralen Musiker bis hin zu seinem Mitwirken in Rock- und Jazzbands ist alles dabei. Diese Musikvielfalt spiegelt sich auch im Programm des heutigen Abends wider.

Weiter geht es mit „I can see clearly now“ von Jonny Nash und „Hold back the river“, welches raffinert von Hans Mayer für das Ensemble arrangiert wurde.

Es folgt der Schweizer Jodler „Corsetto“ der sehr witzig und bemüht, jedoch leider mit einem gescheiterten Jodelversuch des Moderators anmoderiert wird. Immerhin hat er versucht „Luschtig zum si“ Tüt-tüt-tüli Jäho.

Wunderschöne Harmonien lassen uns bei „La sera sper il lag“ von Abendlicht am Bergsee und dem nächtlichen Sternenhimmel träumen. Weiter geht es mit einem gedanklichen Rundflug über die wunderschöne Bodenseeregion mit „O Hoamatle“.  Mit „Sotto Sieris“ bringen uns musikalisch verarbeitete Unwetter, Schnee und Sturm nach Italien, wo wir im venezianischen Dialekt, begleitet von eindrucksvollen Jodelsoli von Gloria Hagenbusch und Elisabeth Thumann gefragt werden: „Sprechen sie deutsch?“.

Nun darf sich Jürgen Roth beweisen und hat die Aufgabe die Sängerinnen und Sänger vorzustellen. Was doch einer kleinen Herausforderung gleichkommt, alle dem richtigen Register und Namen zuzuordnen. Aber auch das löst er gekonnt selbstironisch und witzig.

Nun folgt ein Klassiker, denn das „ABBA-Medley“, arrangiert von Hans Mayer wurde vor 10-Jahren beim ersten Mix-Dur Konzert sozusagen uraufgeführt. Danach gibt es für mich nur noch ein Wort und zwar Gänsehaut pur, beim Soundtrack von Les Miserables. Es beeindruckt durch ein Spiel von Lautstärken und Volumen sowie Gefühl. Als auch durch die verschiedenen Soli von Franziska Höfele, Corinna Grassl-Roth und Larissa Stüttem (Sopran), Werner Bisle und Josef Bihler (Bass), Michael Tartsch (Tenor) sowie Theresa Krötz und Alexandra Schwarz (Alt).  Nach dieser Meisterleistung dürfen wir uns verdient in die Pause verabschieden, jedoch darf Frau Brigitte von Kirschbaum von Augsburger Sängerkreis zuerst noch ihre Glückwünsche zum Jubiläum überbringen.

Frisch gestärkt mit einem Getränk nach Wahl und einem kurzen Austausch mit anderen Zuhörern geht es nach der Pause gleich gewaltig weiter. Voluminös dargeboten mit einem wunderschönen Solo von Franziska Höfele, holt uns „Bridge over troubled water“ zurück in die musikalische Traumwelt. Gespickt mit vielen tollen harmonischen und stimmlichen Highlights. „Bring me little water Suzy“ ist nicht nur mitreißend, sondern fordert auch volle Konzentration der Sänger/-innen bei der Bodypercussion. Hier ist die Augen-Hand-Fuß-Stimmband-Koordination gefragt!

Es folgt ein weiterer Gänsehautmoment mit „Fix You“ von Coldplay, eines meiner absoluten Lieblingsstücke, was mich tief bewegt und noch lange in mir nachschwingt.

Doch nun Achtung, denn die Mix-Dur-Prinzen haben ihren Einsatz. Beim „Mann im Mond“ von den Prinzen lässt sich auch Hans Mayer nicht lange Bitten und unterstützt seine Sänger. Auch die Damen zeigen volle Unterstützung und schwingen im Hintergrund, an den passenden Textstellen, die Laternen.Mann im Mond

Gerechtigkeitshalber dürfen nun die Damen ihr Können unter beweis stellen und die Mix-Dur Sisters machen das ganz hervorragend mit „Chatanoga Choo Choo“ choreografisch sehr schön unterstützt von den Männern. Es folgt der von Jürgen Roth leicht irritiert vorgestellte „Matsch up“, aus dem Film Pitch Perfekt. Eine Zusammenfügung von Bruno Mars „The way you are“ und Nelly’s „Just a dream“.

Leider werden wir nun vom Moderator darauf hingewiesen, daß sich der Abend langsam zu Ende neigt, mit einem kleinen Frotzeln verspricht er uns aber, dass er sich noch eine „Hinterfotzigkeit“ für später aufgehoben hat.

Musikalisch hochwertig geht es weiter mit der „Bohemian Rhapsodie „von Queen. Bei diesem Stück, das eine Mischung aus Ballade, Opern-Parodie und Rock ist, können die Damen und Herren noch einmal ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Sie beeindrucken mit Volumen und Vielfalt in der Stimme sowie der großen Spannweite von glockenklarem Sopran bis klingenden Bass. Als letztes Stück wird uns schwungvoll und energiegeladen „Crazy little thing“, ebenfalls aus der Feder Freddy Mercury’s präsentiert. Jetzt hält es niemanden mehr und der ganze Saal klatscht mit.

Schade nur, daß dies das letzte Stück war. Doch zum Glück gibt es nach verdient tosendem Applaus noch „We are the champions“ als Zugabe, gefolgt von Es ist so schön ein Musikant zu sein“. Nach einer stehenden Ovation des Publikums für die großartige Leistung des Ensembles geht es nach einer letzten Zugabe, bei der wir auch unsere Fähigkeiten zur Bodypercussion unter Beweis stellen dürfen nach Hause. Begleitet von dem andauernden freundschaftlichen Necken von Hans Mayer und Jürgen Roth.

Wie ich so im Auto sitze und mich auf den Heimweg mache denke ich mir so in einem sind das Ensemble, John Miles und ich uns einig. „To live without my music, would be impossible to do!

(Daniela Hagenbusch)






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 1. Oktober 2023
 MixDur Konzert in Baiershofen

Augsburger Allgemeine Land 11.10 2023:

Das Ensemble Mix Dur aus Zusmarshausen bewies bei seinem Konzert in Baiershofen stimmliche Kompetenz und verfügt über eine reichhaltige musikalische Vielfalt.

Es gab für Mix Dur einen besonderen Anlass, gerade in Baiershofen ein Konzert zu geben, denn hier fing vor zehn Jahren alles an. Dirigent Hans Mayer freute sich bei seiner Begrüßung über den zahlreichen Besuch und versprach ein abwechslungsreiches Konzertprogramm. Dies reichte dann auch von der Gregorianic über Volkslieder aus verschiedenen Ländern, bis hin zu Gospels und Musicalmelodien. Mit dem einstimmigen, unbegleiteten gregorianischen Choral „ubi caritas“ wurde das Konzert eröffnet, um dann mit einem Gospelgesang die andere Art frommer Gesänge, melodisch sehr berührend vorzutragen. „Trag mich Wind übers Meer“ gehört zum Repertoire fast aller Chöre, wie Barbara Unverdorben, die informative Erläuterungen zu den einzelnen Liedern gab, mitteilte. Der eher tiefgründigen Liedthematik folgte ein fröhlicher Schweizer Jodler, der deutliche Emotionen bei den Zuhörern auslöste.

Liebe zur Heimat auch musikalisch ausgedrückt                                    Baiershofen

Der Chor erwies mit dem andächtigen und innig beseelt vorgetragenen „O Hoamede“ seiner musikalischen Liebe zur Heimat Referenz. Klare Freude am Singen zeigte Mix Dur insgesamt nicht nur in der Tonführung, sondern auch im sichtbaren körperlichen Einsatz, so zum Beispiel bei einem Lied aus Sambia. Dass die Sänger in allen musikalischen Sparten zu Hause sind, wiesen sie sowohl bei „Sounds of Silence“ von Simon und Garfunkel, als auch im Lied „La Carnevale in Venedig“ nach, bei dem es ihnen mit raumfüllenden Klangvarianten gelang, heiteres italienisches Lebensgefühl zu vermitteln. Ein volltönendes, lebhaft interpretiertes Medley aus dem französischen Musical „Les Misérables“ bildete den Höhe- und zugleich Schlusspunkt eines anspruchsvollen und gelungenen Konzertes.

Nächstes Konzert findet am 28. Oktober statt

Das nächste Konzert von MixDur findet am Samstag, 28. Oktober, im Festsaal St. Albert in Zusmarshausen statt. Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens haben die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Hans Mayer ein besonderes Programm erarbeitet. Von ruhigen Volksliedern über mitreißende Popklassiker bis hin zum Musical reicht das anspruchsvolle Repertoire des Vokalensembles. Karten für das Konzert gibt es bei „Mein Buchladen“ in Zusmarshausen oder bei Elisabeth Thumann unter der Telefonnummer 08291/790059 für 13 Euro (Abendkasse: 15 Euro). (mima, AZ)


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  Beteiligung
der Chorgemeinschaft Zusmarshausen beimSchlossfest 2023Zusmarshausen

Für die Chorgemeinschaft war das Schlossfest ein Erfolg! Wir sagen Danke allen Mitwirkenden und Besuchern!

Mit einem Informationsstand sowie einem Auftritt im Innenhof der „Alten Posthalterei“ hat sich der gemischte Chor beim Schlossfest sehr gut dargestellt. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich am dekorierten Infostand über den Chor und seine Aktivitäten zu informieren. Unter Anderem  wurden Flyer ausgegeben, und Fragen, wie zum Beispiel zu Terminen von Chorproben und Auftritten, sowie zum Repertoire beantwortet. Bei einem chorspezifischen Kreuzworträtsel wurde täglich eine Verlosung durchgeführt.

Außerdem gab es eine „Hitparade“, bei der eine Auswahl verschiedener Lieder anzuhören waren.       

Der Stand wurde an allen drei Tagen von motivierten Sängerinnen/Sängern, sowie Mitgliedern der Vorstandschaft betreut. 

Am Sonntag um 16 Uhr trat der Chor unter Leitung von Hans Mayer auf und präsentierte einen gelungenen Ausschnitt aus seinem Liedgut. Zahlreiche Besucher folgten der Einladung und bedankten sich mit viel Applaus.

Alles in Allem für uns ein gelungenes Fest!!

Info_StandAuftritt




Logo Logo Mix   20. Mai 2023
 
Serenade der Chorgemeinschaft Zusmarshausen mit dem gemischten Chor, dem Ensemble „MixDur“
  und dem Theaterchor Villenbach

Drei Chöre überzeugen mit einem abwechslungsreichen Programm

Die Chorgemeinschaft Zusmarshausen hatte zur Serenade geladen. Mit dabei waren der Theaterchor Villenbach und das Vokalensemble MixDur.

Die Sonne lachte am 20. Mai, passend zur alljährlichen Serenade der Chorgemeinschaft Zusmarshausen, die erstmalig zu diesem frühen Zeitpunkt in der Aula der Realschule stattfand. Und trotz des schönen Wetters war die Veranstaltung sehr gut besucht.

Den Anfang machte der Gastgeber mit einem äußerst tierischen Programm. Fast alle Lieder, die der Chorleiter Hans Mayer ausgewählt hatte, beschäftigten sich mit Tieren. Der sture Bock in dem anspruchsvollen Arrangement des Volkslieds „Auf de schwäb‘sche Eisebahne“, mit einem Solo-Rap von Angelika Bunk, wurde von der Chorgemeinschaft ebenso gekonnt besungen wie der winzige, aber lästige Floh oder „die Katz die die Bäuerin verloren hatte“. Daneben brachte der Chor auch peppiges von Abba und Udo Jürgens schwungvoll auf die Bühne. Vor der Pause beendete die Chorgemeinschaft ihren Auftritt mit einem besonderen tierischen Freund, dem Teddybär. Dieses Kuscheltier wird von der Liebsten bevorzugt, was vor allem die Männerstimmen der Chorgemeinschaft zu Höchstleistungen forderte.

Nach der geselligen Pause führten die Gäste, der Theaterchor Villenbach, unter der Leitung von Michael Tartsch, das Programm fort. Neben stillen und nachdenklichen Stücken wie „Mad world“ oder „Ich wollte nie erwachsen sein“ von Peter Maffay machten die Gäste ihrem Namen alle Ehre. Das Wörtchen „Theater“ findet zurecht Platz in ihrer Namensgebung. Stimmung brachte der Theaterchor Villenbach mit einem Gläschen Rotwein, passend zum Stück „Südliche Sommernacht“, auf die Bühne. Auch mit dem Arrangement „Rock mi“ animierte der Chor die Zuschauer zum Mitklatschen.

Das Vokalensemble MixDur, unter der Leitung von Hans Mayer, zeigte anschließend seine Qualität. Das kleine Ensemble, das dieses mal nur mit zehn Sängerinnen und Sängern auf der Bühne stand, forderte vor allem die Moderatorin Barbara Unverdorben. Da krankheitsbedingt Sängerinnen fehlten, wurde das Programm kurzfristig umgestellt. Einige Informationen fanden den Weg nicht zur Moderatorin. Barbara Unverdorben meisterte auch diese misslichen Umstände, wie den ganzen Abend, mit Ironie, Witz und Hintergrundinformationen zu den Liedern. Mit dem Klassiker „Carnevale di Venezia“ von Puccini eröffnete MixDur und zeigte, dass auch wenige Sägerinnen und Sänger einen Raum mit ihren Stimmen füllen können. Mit ruhigen Tönen ging es weiter. Das Arrangement von Jan-Hendrik Herrmann zum Song „Fix you“ von Coldplay brachte die einfühlsame Seite des Vokalensembles zum Vorschein. Mit einem Medley zum Musical „Les Miserables“ konnten die Sängerinnen und Sänger auch ihre solistischen Qualitäten überzeugend unter Beweis stellen. Dies quittierte das Publikum mit stehenden Ovationen.

Wie viele Sängerinnen und Sänger aktiv an der Serenade teilnahmen zeigte beindruckend das gemeinsame Abschlußstück der Serenade. Unter der Leitung von Michael Tartsch und Hans Mayer am Klavier brachten alle drei Chöre den Gefangenenchor von Giuseppe Verdi zum Besten. Nach der, von den Zuschauern durch großzügigen Applaus geforderten Zugabe, bedankte sich die erste Vorsitzende der Chorgemeinschaft Elisabeth Thumann bei den Zuschauern, den Chorleitern und allen Aktiven. Nebenbei forderte sie in ihrer gewohnt herzlichen Art die Anwesenden auf, an der nächsten Probe am 5. Juni, 20 Uhr im Haus Hildegundis teil zu nehmen. Geprobt wird für das Schlossfest und neue Sängerinnen und vor allem Sänger sind sehr willkommen. Falls Sie sich auch angesprochen fühlen, finden sie weitere Informationen unter www.chorgemeinschaft-zusmarshausen.de.

 
Werner Bisle


ChGZ
E Th Villenbach
Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft
 Elisabeth Thumann bei der Begrüßung
Unser Gast, der Theaterchor Villenbach
Mix

Gesamt
Das Ensemble "MixDur"

 Schlußauftritt mit allen Aktiven


Logo Mix   10. April 2023 
  Konzert am Ostermontag in der Kirche Maria Immaculata

MixDur brilliert beim Kirchenkonzert 
Ein gelungener Auftakt zum 10-jährigen Bestehen des Vokalensembles.

Sonnenschein, Feiertagslaune und dann noch ein Konzert von MixDur – so kann ein gelungener Ostermontag aussehen. Zum ersten Jubiläumskonzert anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Vokalensembles MixDur der Chorgemeinschaft Zusmarshausen hatten die 12 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Hans Mayer um 16 Uhr in die Pfarrkirche Maria Immaculata in Zusmarshausen geladen.

Mit einem ausgiebigen Applaus wurden die Sängerinnen und Sänger empfangen und starteten gleich mit dem allseits bekannten „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel. Hervorzuheben ist hier die Stimmgewalt des Ensembles, welche schnell vergessen ließ, dass hier „nur“ 12 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne standen.

Mit Feingefühl und gewohnt routiniert führte Barbara Unverdorben durch das Programm und lieferte viele Informationen zu den dargebotenen Stücken.

In verschiedensten musikalischen Genres zeigten die Sängerinnen und Sänger auch ihre Sprachbegabung. Sie sangen nicht nur auf Deutsch sondern auch in Latein, Englisch, Afrikanisch, Italienisch, Hebräisch, Schweizerdeutsch und sogar auf Rätoromanisch! Nicht nur die verschiedenen Sprachen machten den enorm hohen Schwierigkeitsgrad des Programmes sichtbar, auch die musikalischen Herausforderungen an das Ensemble waren beeindruckend. Mit dem leicht ironisch zu sehenden Jodler von Emil Cosetto in „Schwyzerdütsch“ zeigten die Sängerinnen und Sänger ihre gesanglichen und rhythmischen Qualitäten. Locker und flockig wurde dieser in sich verschachtelte Jodler vorgetragen und auch der Ausdruck und die Leichtigkeit ging bei aller Komplexität des Arrangements nicht verloren.


Osterkonzert

Zum Abschluss hatte der Chorleiter Hans Mayer noch ein ganz besonderes Highlight auf dem      Programm, welches nicht nur seine Sängerinnen und Sänger forderte. Hans Mayer begleitete das Medley aus dem bekannten Musical „Les Miserables“ am Klavier und zeigte hier nicht nur seine Qualität als hervorragender Chorleiter. Mit leisen und lauten Tönen, gefühlvoll oder martialisch zeigten die Sängerinnen und Sänger enormen Einsatz und ihre Freude am Singen bei dem fast viertelstündigen Arrangement. Aber nicht nur als Chor konnte das Ensemble die Zuhörer mitreißen. Bei den vielen Solopartien, die dieses Medley enthielt konnte sich das Publikum auch von den Qualitäten der einzelnen Solistinnen und Solisten überzeugen und so wurde das „Les Miserables-Medley“ zu einem kurzweiligen und vielschichtigen Klangerlebnis. Das Publikum war hingerissen und zeigte seine Anerkennung in stehenden und anhaltenden Ovationen. Das Vokalensemble bedankte sich natürlich mit einer Zugabe. „Ich habe fast ein schlechtes Gewissen, dass ich heute tatsächlich zum ersten mal bei einem Konzert von MixDur war“ äußerte sich nach dem Konzert eine Zuschauerin, die von der außergewöhnlichen Leistung des Vokalensembles sichtlich begeistert war. MixDur zu hören ist einfach immer ein Genuss und gehört sicherlich zu den kulturellen Höhepunkten, die die Marktgemeinde Zusmarshausen zu bieten hat.





Falls Sie dieses außergewöhnliche Konzert verpasst haben sollten, können Sie sich bei weiteren Terminen zum 10-jährigen Jubiläum selbst ein Bild machen.

- Bei der Serenade der Chorgemeinschaft Zusmarshausen am 20. Mai um 19:30 Uhr in der Realschule in Zusmarshausen (Mitwirkende: gemischter Chor der Chorgemeinschaft Zusmarshausen, MixDur, und der Theaterchor Villenbach).

- Beim Kirchenkonzert am Sonntag den 1. Oktober um 16 Uhr in Baiershofen, wo vor 10 Jahren das erste Konzert von MixDur stattfand. 

-Oder beim großen Jubiläumskonzert 10 JAHRE MixDur am Samstag den 28. Oktober um 20 Uhr im Festsaal St. Albert in Zusmarshausen.

Darüber hinaus nimmt MixDur an weiteren Veranstaltungen teil, unter anderem an der Langen Nacht der Kirchen am 6. Mai in Dillingen.

 Text: Werner Bisle, Foto: Jörg Thumann



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 6. Januar 2023

  Konzert am Dreikönigstag in der Kirche Maria Immaculata

Bericht aus dem Marktboten vom 13.1. 2023:

Chorgemeinschaft und Vokalensemble brachten neben traditionellen auch weniger bekannte Weihnachtslieder zu Gehör. Neu dabei war, dass jeder Chor seinen eigenen Dirigenten hatte.

„Wir hatten mit einigen Problemen vor der Aufführung zu kämpfen“, betonte Elisabeth Thumann, Vorsitzende der Chor­gemeinschaft, „weil uns mehrere Sänger krankheitsbedingt ausfielen, was sich bei einem Chor stimmlich auswirkt.“ Dennoch fiel die Entscheidung FÜR den Auftritt.

konzert 6.1.23

Sehr feierlich begann der gemischte Chor unter der Leitung von Stefan Auer die Zuhörer, die in großer Anzahl in der Pfarr­kirche „Maria Immaculata“ waren, mit dem emotional betonten Lied „Ach mein Seel fang an zu singen“, in das Konzert einzu­stimmen. Ein musikalisches Leuchten erfüllt mit „Brich an, du schönes Morgenlicht“ von Joseph Haydn visuell den Kirchen­raum. Mit der Hymne italienischer Alpinisten „Signore delle Cime“ nimmt der Chor wohlklingende volkstümliche, andachts­volle Weisen auf. Die Wirkung der Lieder wird durch die voll­tönenden Stimmen der Chormitglieder, die besondere Akustik im Kirchenraum, aber auch durch das feinfühlige Dirigat von Stefan Auer noch verstärkt.

Danach löste das Vocalensemble „Mix Dur“ mit einem kata­lanischen Weihnachtslied, das abwechslungsreiche Chor­texturen, Dynamik und Tempi aufwies, den gemischten Chor ab. Die Frage nach dem auferlegten Schicksal der Gottes­mutter Maria war Thema des Liedes „Mary, did you know?“ In einer modernen Version des Liedes „Weise aus dem Morgen­land“ mit orientalischen Anklängen bedienen sich die drei Könige eines Navigationssystems, um das Jesuskind zu finden. Ein Wiegenlied Mozarts taucht als englische Version in „Twinkle.twinkle little Star“ auf. Das Vocalensemble unter der Leitung ihres sehr engagierten Leiters Michael Tartsch punktet durch lebendigen Gesang, Sicherheit in der Intonation und klare Ausdrucksweise.

Den dritten Teil bestreiten Gemischter Chor und „Mix Dur“ gemeinsam. Mit einem fulminanten „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ endete nicht nur ein sehr ein­drucksvolles sondern auch bewegendes Konzert, das von den Zuhörern mit großem Applaus bedacht wird, wofür sich der Chor mit der Zugabe „ Joy to the world“ von G.F. Händel bedankte. (Text: Manfred Miller)



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27. November 2022

Adventliche Einstimmung mit der Chorgemeinschaft Zusmarshausen


Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft Zusmarshausen beteiligte sich das erste Mal musikalisch beim Christkindlmarkt. Eine halbe Stunde zuhören, sich auf den Advent einstimmen, das wollte der Chor unter stellvertretender Leitung von Stefan Auer den Zuhörern vermitteln. Das gelang wunderbar in der Pfarrkirche Maria Immaculata, unter anderem mit „Still zünden wir ein Licht nun an“ oder „Signore delle cime“.

Elisabeth Thumann lud die Zuhörer zum Konzert am 6. Januar 2023, um 16:00 Uhr, ebenfalls in die Pfarrkirche ein. Dieses wird vom gemischten Chor, sowie von MixDur, dem Vocalensemble der Chorgemeinschaft, dargeboten.


Advent 2022


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15. Oktober 2022

Augsburger Allgemeine: "Mixdur besticht durch besonderen Sound und vielfältige musikalische Stilrichtung"


Die „kleine Schwester“ der Chorgemeinschaft Zusmarshausen zog bei ihrem Konzert in Zusmarshausen mit ihrem Ersatzdirigenten alle Register.


Was macht man, wenn wenige Tage vor einer Aufführung der Dirigent des Chores ausfällt? Wir standen vor der Entscheidung, so Elisabeth Thumann, das Konzert wegen der Erkrankung unseres Dirigenten Hans Mayer ausfallen zu lassen. Glücklicherweise erklärte sich Sängermitglied und auch Dirigent Michael Tartsch bereit, das Dirigat zu übernehmen. Nur eine Generalprobe blieb Chor und Dirigent, sich aufeinander einzustimmen. Dass es hervorragend gelang, zeigte sich schließlich in der Aufführung. In ihrem weit gefächerten, anspruchsvollen Programm bewiesen die Sänger/innen, dass sie nicht nur mit den Stilrichtungen Swing, Jazz und Rock über ein reichhaltiges Programm verfügen, sondern dieses auch herzerfrischend und stimmlich überzeugend zu Gehör bringen.

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Das zeigte sich gleich bei „Liebeserklärung an die Musik“, dem dann „I can see you clearly now“ folgte, dessen Text Johnny Nash nach einer Augen OP schrieb. Michael Tartsch begleitete den Song „Over the rainbow“ flott mit seiner Okulele und Gloria Hagenbusch übernahm sicher die Solopartie.
Sehr stimmungsvoll, emotional berührend interpretierte Mixdur das Lied „Prayer oft he children“, das sie den Kindern der Ukraine widmeten. Im Gegensatz dazu spiegelten sich Heiterkeit und Fröhlichkeit in „Ne volta gh ́era“. Den fulminanten Schlusspunkt vor der Pause setzte „Carmen forever“. Mit einer sichtbaren kraftvollen Interpretation in spanischer Sprache, auch physischem Einsatz und einer solistisch ausdrucksstarken Corinna Graßl-Roth nahm der Chor in einem Potpourri mit bekannten Melodien aus der Oper Carmen das Publikum mit in die Arena.



Sicher und sehr engagiert leitete Michael Tartsch, der Ersatzdirigent, den Chor und Jürgen Roth führte humorvoll durch das Programm.

Dass der Chor auch mit leisen und sanften Tönen umzugehen versteht, zeigt sich in „Fix you“ in dem es um Höhen und Tiefen im Leben geht. Heiterkeit und Lacheffekte lösten beim Publikum „Mona Mu ,du bist meine liebste Kuh“ und das in original bayerischem Dialekt vorgetragene „Schau doch net so beys“ von Gloria Hagenbusch aus.

Zum Abschluss des Konzertes dankte Elisabeth Thumann vor allem Michael Tartsch, dafür dass er für den erkrankten Hans Mayer, dem der Chor für sein kontinuierliches Engagement sehr viel zu verdanken hat, eingesprungen ist und zu einem erfolgreichen Konzert beigetragen hat. (Manfred Miller)



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Serenade der Chorgemeinschaft Zusmarshausen mit dem gemischten Chor, dem Ensemble „MixDur“
   und dem Gastchor "LaMusica" aus Welden

Eindrucksvoller Auftritt der Chöre bei der Serenade Ein Bericht von B. Donk und R. Kimmel                                                                         Gesamtchor
 
Nach erzwungener, dreijähriger Abstinenz lud die Chorgemeinschaft zur Serenade in die Aula der Realschule, wo sie zusammen mit dem Ensemble „MixDur“, sowie dem Chor „LaMusica“ aus Welden ein buntes Repertoire an Liedern präsentierten.
Elisabeth Thumann, Vorsitzende der Chorgemeinschaft Zusmarshausen, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Anwesenden.
Sie brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass es nach der langen Zeit wieder möglich ist, gemeinsam zu singen. Sie stellte die Frage in den Raum: Was bedeutet Glück? Glück ist, dass es uns noch gibt, daß wir zusammen in Freude durch die Musik verbunden sind und der Chorleiter, Hans Mayer weiterhin den Weg mit uns zusammen geht.

DIe Moderation des breit gefächerten Repertoires übernahm, wie seit vielen Jahren, mit Charme, Witz und Insider-Wissen Barbara Unverdorben.
 
Mit der Feststellung „Allaweil kann ma net lustig sein“ eröffnete die Chorgemeinschaft Zusmarshausen den Abend. Als nächstes wurde die Frage „Heast es net?“, ein Jodler verfasst von Hubert von Goisern, gestellt und bewies, dass auch die Schwaben des jodelns mächtig sind.
In Zeiten von Partnerbörsen und Social Media bewiesen die Zusser Sänger/innen, dass sie sehr wohl in der Lage sind, tiefe Gefühle in Worte zu fassen. Anschließend erfolgte ein Ausflug nach Venezien, in den Hühnerstall von Onkel Giacometo, wo der  Hahn im Korb zu einem Hahn im Suppentopf wurde.
Zum Abschluss des ersten Teiles, intonierte der Chor die inoffizielle neuseeländische Nationalhymne „Pokarekare ana“, ein Maori-Liebeslied, das Hans Mayer arrangierte.
 
Nun übergab Frau Thumann die Tribüne an „LaMusica“, unter der Leitung von Anna Kapfer.
Die Darbietung startete mit der schwungvollen Mozart-Komposition „Eine kleine Nachtmusik“, in der modernen Version als „Our Little Nightmusic“. Der nächste Titel beruhigte uns dahingehend, dass „the lion sleeps tonight“. Mit „Human“ wurde dem Publikum ein kryptischer Song der amerikanischen Krawallband „The killers“ dargeboten.Der Zuruf „Viva la vida“, ein Titel der Gruppe „Coltplay“ appelierte an die Zuhörer/innen, das Leben zu leben.  Als nächstes folgte „The earth adorned“ von Gustav W. Ahlen. Der Höhepunkt der Darbietung, „LaMusicahle Antistressbehandlung“ karikierte den heutigen Trend der Selbstoptimierung auf vergnügliche Weis


 
Nun hieß es „Bühne frei“ für das Vokalensemble „MixDur“, welches gleich mit „Nun will der Lenz uns grüßen“ auf den erst vier Tage zurückliegenden Sommeranfang aufmerksam machte. Es folgte „I can see clearly now“, in dem sich die einzelnen Stimmen Geltung verschufen.
Als nächstes folgte der Titel „Fix you“, der Song erzählte von den Höhen und Tiefen im Leben und tröstet, dass am Ende immer Jemand da ist, der dich auffängt. Appetit auf eine Erfrischung machte der Titel „Ice in the sunshine“, der ursprünglich als Werbesong für Langnese gedacht war und inzwischen weltbekannt ist. Der nächste Titel, „Music“ (die Musik war meine erste Liebe und sie wird meine Letzte sein), erzeugte eine melancholische und zugleich fröhliche Stimmung bei den Zuhörer/innen. Die Bitte „Give a little bit“ von der Band Supertramp appelierte an uns alle, dass Geben wichtiger ist, als zu Nehmen und führte uns damit zum Ende ihres Programms, das mit viel Applaus honoriert wurde.
 
Nach einer kurzen Pause und regem Gedankenaustausch über das bereits gehörte Liedgut, eröffnete die Chorgemeinschaft den zweiten Teil der Serenade.  Mit einem abwechselnd innig und dann wieder kraftvoll und ausdruckstark vertonten Gedicht „Mondnacht“ (von Eichendorff, komponiert von J. Vaclav Kalivoda). Es versetzte die Seelen in sternklare Nächte, wir hörten rauschende Wälder und träumten von wogenden Ährenfeldern in lauschiger Sommernacht. Unsere Seele durfte endlich nach Hause fliegen und ankommen.
„O Hoamatle“, der nächste Programmpunkt, eine innig, liebevolle Hymne an die Heimat am Bodensee und ließ Erinnerungen an unserer Kindheit wieder aufleben. Nun folgte, wie es schon Tradition bei uns ist, ein afrikanisches Lied mit dem Titel „Emarabini“, übersetzt, die „Schlacht“. Welche Schlacht gemeint ist wissen wir nicht, vermutlich bedeutet es „das persönliche Schlachtfeld“ in einem jeden von uns. Mit der Empfehlung „Lass die Sonne in dein Herz“ verabschiedete sich die Chorgemeinschaft. Das war der Erfolgstitel der Gruppe „Wind“ beim Eurovision Songcontest 1987, mit welchem sie einen respektablen zweiten Platz errang. (Komponist Ralf Siegel). Passend zu diesem warmen Sommerabend und wie an den strahlenden Gesichtern und glänzenden Augen des Publikums zu erkennen war, ein gelungener Song. Ja, wir lassen mit Sicherheit immer wieder die Sonne in unsere Herzen.
 
Zum Finale und Höhepunkt der gelungenen Serenade vereinigten sich alle drei Chöre zu einem herrlich klingenden, stimmgewaltigen Klangkörper und erfüllten die Aula mit der inbrünstig gesungenen „Abendruhe“, ein Werk von W. A. Mozart.
 
Mit dem abschließenden Kanon „Dona nobis pacem“ (schenke uns Frieden) endete ein sehr abwechslungsreicher, bestimmt unvergesslicher und prall mit Musik angefüllter Abend.
Die drei Chöre begeisterten durch ihre Freude an der Musik und ausdrucksstarken Intonationen.
 
Wie Elisabeth Thumann bereits eingangs und abermals zum Abschluss feststellte: „Wir haben Glück“.
Wir alle kamen, saßen beisammen und teilten unsere Freude und Begeisterung an der Musik.
Bis zum nächsten Mal!
 
 
Foto: Waltraud Leutenmayr



Logo Mix Ostermontag,18.4.2022

MixDur, Eindrucksvolles Kirchenkonzert

Sonniger Frühlingsauftakt in der Zusmarshauser Pfarrkirche Maria Immaculata

Das Ensemble MixDur lud am Ostermontag zu einem vielsprachigen Konzert.
Für das Publikum im gut besuchten Gotteshaus hatte der Chorleiter Hans Mayer ein anspruchsvolles und vielfältiges Liedgut ausgewählt.
Die erste Vorsitzende der Chorgemeinschaft Zusmarshausen Elisabeth Thumann begrüßte die Besucher und übergab die weitere Moderation an Barbara Unverdorben.
Diese führte in ihrer souveränen Art informativ und charmant durch das Programm. Die Sängerinnen und Sänger des Ensembles überzeugten mit ihrer Interpretation der Stücke von sakraler Musik über populäre Songs bis hin zum Jodler.
Der Auftakt mit dem berühmten Halleluja von G.F. Händel wurde begleitet vom Strahlen der einfallenden Sonne, was die Atmosphäre mit festlichem Glanz auflud.
Die beängstigende Situation in der Ukraine wurde von dem Song „Prayer of Children“ von Kurt Bestor aufgegriffen und berührte die Herzen der Zuhörer.
Die Darbietung wurde fortgeführt mit „Time after Time“ sowie einem italienischen Volkslied, und gelangte mit „Il Carnevale di Venezia“ von Gioachino Rossini zum Höhepunkt des Konzertes. Den Abschluss bildeten „Take me home“ und ein zünftiger Jodler aus dem Appenzeller Land.

Das begeisterte Publikum verlangte nach einer weiteren Zugabe, worauf Hans Mayer die ganze Zuhörerschaft zu dem Kanon „Dona Nobis Pacem“ anleitete.

Der allgemeine Tenor lautete „eine gelungene Darbietung“ mit Gänsehautmomenten.

 



Ostern 2022

vorne: Chorleiter Hans Mayer; 1. Reihe von links: Larissa Stüttem, Regina März, Corinna Grassl-Roth, Franziska Höfele, Elisabeth Thumann, Alexandra ; dahinter: Marion Baur, Gloria Hagenbusch, Michael Tartsch, Markus Schuster, Josef Bihler, Werner Bisle


16. März 2022
Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bei der Chorgemeinschaft Zusmarshausen e.V. 

Diese fand am 16.03.2022 im Gasthof Adler („beim Brui“) statt. Es wurde über die Jahre 2020 und 2021 berichtet. Obwohl es wegen Corona nicht so viel zu berichten gab, erwähnte die Erste Vorsitzende Elisabeth Thumann als positive Ereignisse unter anderem das Kirchenkonzert am Dreikönigstag 2020 sowie das Kirchenkonzert von „MixDur“ Ende Oktober 2021. Der von der Vorsitzenden angesprochene Männermangel macht auch Chorleiter Hans Mayer zu schaffen. Bei den Frauen gibt es immer wieder Zuwachs. Die Kassenführerin, Frau Monika Schneller, berichtete über positive Finanzen. Anschließend fanden die Neuwahlen statt. Als Wahlleiter stellte sich Herr Bürgermeister Uhl, sowie als Wahlhelfer Chorleiter Hans Mayer zur Verfügung.

Die Wahl ergab einige Veränderungen: Neu in die Vorstandschaft gewählt wurde Regina März als zweite Vorsitzende, Barbara Unverdorben als Schriftführerin, sowie die Beisitzer/innen Brigitte Donk, Marion Kohler und Rudi Kimmel.

Wie bisher gehören der Vorstandschaft die erste Vorsitzende Elisabeth Thumann, die Kassenführerin Monika Schneller, die Notenwartin Angelika Bunk und die Beisitzerin Theresa Krötz an.
Kassenprüfer: Karolina Micheler, Erwin Christ ((beide wie bisher)
Ausgeschieden sind leider die zweite Vorsitzende Anni Braun, die Schriftführerin Marianne Kraus und die Beisitzerinnen Barbara Schneider, Marion Baur und Waltraud Leutenmayr .

Mit einem Geschenk überraschte die erste Vorsitzende Elisabeth Thumann die Ausgeschiedenen, die dem Chor weiterhin als Sängerinnen erhalten bleiben.



Logo Mix    31. Oktober 2021
  MixDur, Eindrucksvolles Kirchenkonzert

Rückkehr nach Corona-Pause für „MixDur“ aus Zusmarshausen ein voller Erfolg !!!  Kirchenkonzert 2021

Am letzten Oktobersonntag veranstaltete „MixDur“, das Vokalensemble der Chorgemeinschaft Zusmarshausen ein Kirchenkonzert der besonderen Art.
Unter Einhaltung der 3G-Regel war die Pfarrkirche bis auf den letzten Platz besetzt. Der Chorleiter Johann Mayer hatte ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das das Können seines Ensembles wirkungsvoll zur Geltung brachte.

Das anspruchsvolle religiöse Liedgut reichte vom 16. Jhd. (Ecce quomodo moritur iustus von Jakob Handl) über ein Ave Maria von Sergej Rachmaninov bis zu den zeitgenössischen Kompositionen: The Lord´s Prayer, dem Vaterunser in afrikanischer Sprache von Carsten Wegner, dem Song of Joy von Ralf Gössler, und dem Spiritual In That Great Gettin` Up Morning von Greg Gilpin.
Beeindruckend war die musikalisch, stimmliche Umsetzung von Naturphänomenen wie der Polarlichter (Northern Lights von Ola Gjelo), oder eines Wintergewitters (Sotto Sieris von Marco Maiero).
In unglaublich einfühlsamer Art und Weise konnten die Sängerinnen und Sänger auch Gefühle darstellen, wie etwa Heimweh (Hold Back the River von James Bay), Sehnsucht (Dirait-on), Einsamkeit (Sounds of Silence), Heimatliebe (Carezze von Marco Maiero) und die nie endende Liebe zur Musik (Music von John Miles).
Pure Lebensfreude vermittelte das Zäuerli (ein Jodler aus dem Appenzeller Land). Elisabeth Thumann sang den Solopart.

Am Ende dieses wunderbaren Konzerts zeigte das Publikum mit stehendem, minutenlangem Applaus seine Begeisterung.
So, dass „MixDur“ noch eine Zugabe aus Italien, ebenfalls einen Jodler (Na volta gh`era) drauflegte. Den Solopart hatten hier Gloria Hagenbusch u. Elisabeth Thumann.
In gewohnt charmanter Art führte Barbara Unverdorben durch das Programm.
In ihrem Schlusswort bedankte sich Elisabeth Thumann nochmals beim Publikum und zeigte sich sichtlich überwältigt von der großen Resonanz.

text: barbara unverdorben




11. März 2020
Jahreshauptversammlung

Positiver Rückblick bei der Jahreshauptversammlung der Chorgemeinschaft

Die Jahreshauptversammlung der Chorgemeinschaft Zusmarshausen am 11.3.2020 stand im Zeichen diverser Berichte. Die 1. Vorsitzende Elisabeth Thumann war voller Lob über den Zusammenhalt und die geleisteten Auftritte der beiden Gruppen Gemischter Chor und MixDur. Die Aktivitäten 2019 begannen beim Neujahrskonzert und endeten mit der erfolgreichen Teilnahme am Wertungssingen des Augsburger Sängerkreises im November. Für das Jahr 2020 sind die Termine ebenfalls festgelegt (Falls es das Coronavirus zulässt).

Chorleiter Hans Mayer war mit seinen Aktiven ebenfalls sehr zufrieden. Es laufe rund. Das zeigt sich bei den Veranstaltungen, bei denen der Zulauf immer größer wird. Das Wertungssingen war eine Herausforderung, die sich gelohnt hat. Der gemischte Chor hatte eine gute Bewertung und „MixDur“ teilte sich den dritten Platz mit „Quaterpast“ aus Augsburg.

Die Kassenverwalterin Frau Monika Schneller brachte mit ihren Ausführungen über Kassenbestand, Ausgaben und Einnahmen die Finanzen auf den Punkt. FGeschenkazit: Die Chorgemeinschaft ist finanziell noch gut aufgestellt.


Herr Bürgermeister Bernhard Uhl gratulierte der 1. Vorsitzenden und dem Chorleiter für den 3. Platz beim Wertungssingen. Um die Wertschätzung zu zeigen, überreichte Herr Uhl einen Geldbetrag für Noten.

Ehrung

Herr Aumann vom ASK lobte die Chorgemeinschaft als sehr aktiven Chor im Augsburger Sängerkreis.    

Herr Anton Spring wurde von der 2. Vorsitzenden Frau Anni Braun für 65 Jahre Mitgliedschaft in der Chorgemeinschaft mit einer Urkunde und einem Präsent geehrt. In dieser Zeit war er viele Jahre aktiver Sänger und Notenwart. Weitere langjährige Mitglieder haben sich entschuldigt: Herr Erwin Brenner (65 Jahre) und Frau Marianne Kastner (40 Jahre)    



Logo Logo Mix   6. Januar 2020
 Dreikönigskonzert in der Kirche Maria Immaculata

Konzert am Dreikönigstag; „Augen schließen und genießen“

  Von solchen Auftritten wünscht man sich gerne mehr, schwärmte am Ende ein Besucher. Er kommt jedes Jahr in die Kirche Maria Immaculata, seit es dieses Dreikönigskonzert gibt. „Da geht einem richtig das Herz auf.“ Und so war es dann auch: Die Chorgemeinschaft und MixDur mit ihrem Leiter Hans Mayer brachten eine bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche mit ihrem Gesang zum Strahlen. Fast schien es, als wäre noch einmal Heilig Abend. Beide Chöre gaben mit „Frohlocket, ihr Völker“ von Felix Mendelson-Bartholdy einen feierlichen und sehr stimmgewaltigen Einstieg in eine Konzertreise am Dreikönigstag. Die Sängerinnen und Sänger entführten ihre Zuhörer in ferne Länder. „Lieb Nachtigall wach auf“ oder „Senora Dona Maria“, einem chilenischen Weihnachtslied allerdings mit deutschem Text gesungen, denn „an unserem Spanisch müssen wir noch arbeiten“, wie Barbara Unverdorben in ihrer Moderation charmant erklärte.

  Ein Sinnbild für Zuversicht wurde im Lied „Übern See“ zum Ausdruck gebracht. Zustimmend, nachdenklich und berührend ist der Text dieser alpenländischen Pop-Ballade. Und wieder zeigte der Chor seine enorme Vielfalt und Bandbreite, angefangen von russischem Liedgut wie „Schlaf mein Kindchen“ bis hin zu „Waldesnacht“ von Johannes Brahms, die die Stille der Natur und das hektische Alltagsleben widerspiegelt. Und der Chor bekam noch kräftige Unterstützung von Franziska Höfele und Larissa Stütten. Beide sangen im Duett das Lied „Angels' Carol“ von John Rutter. Begleitet wurde der Chor ab und an von Hans Mayer am E-Piano. Aber auch Flöten kamen zum Einsatz.

Konzert 6.1.20

  Es waren für viele Besucher unbekannte Klangwelten, in die MixDur eintauchte. Ob zu den Nordlichtern „Northern lights“ vom norwegischen Komponisten Ola Gjeilo, das er tatsächlich beim Anblick der Polarlichter komponierte oder zu „Mary, wusstest du, dass dein Baby eines Tages auf dem Wasser laufen würde?“, so die Übersetzung der ersten Zeile von „Mary did you know“, bevor sie von Hirten erzählten, wie sie die Weihnachtszeit erleben – schön waren sie alle. Einen kleinen Abstecher machte der Chor nach Katalonien mit „Fum Fum Fantasia“. „Goin' to Bethlehem“ und „In that great gettin' up morning“ waren die letzten Lieder im Programm von MixDur, bevor im Kirchenraum für die vielen Mitglieder der Chorgemeinschaft der Platz wieder etwas enger wurde. Dann hieß noch einmal zurücklehnen, die Augen schließen und genießen: „Song for David“ von Joan Baez, „Poarekare Ana“ ein maorisches Liebeslied, „Sotto Sieris“ von Marco Majero sowie Wolfgang Amadeus Mozarts „Abendruhe“ bereicherten diese klangvolle Stunde am Nachmittag.

  Am Ende gab es riesigen Beifall für das hohe Niveau des Chors und die schönen Arrangements von Hans Mayer. Es war ein Chorkonzert, das von großen Gefühlen der Sängerinnen und Sänger ebenso wie von der Begeisterung des Publikums bestimmt war. Mehrstimmiger Chorgesang, solistische Einlagen und musikalische Feinheiten prägten den Auftritt. „Es ist einfach nur schön, für so viele Menschen zu singen“, schwärmte Elisabeth Thumann, Vorsitzende der Chorgemeinschaft.

 Text: Michaela Krämer



Logo Mix   19. Oktober 2019   „MixDur“  Konzert im Festsaal St. Albert

 
zum Reinhören hier klicken

Bericht einer begeisterten Zuhörerin:

"Super Konzert von „MixDur“ bei ausverkauftem SaalKonzert_191019

Samstag, 19.10.2019 ca. 19.30 Uhr.
Ich habe es geschafft und meinen Mann, meine 2 Kinder samt meiner Mutter und Schwester eingepackt und alle zum Konzert von MixDur nach Zusmarshausen gebracht. Wir freuen uns alle schon sehr. In der familiären Atmosphäre des Festsaals im Seniorenheim St. Albert sind schon viele Plätze besetzt und bis das Konzert beginnt, wird er voll sein. Die Sängerinnen und Sänger bummeln noch entspannt durch das Publikum und Elisabeth Thumann, 1. Vorsitzende der Chorgemeinschaft tut ihr Bestes, die wichtigen Gäste wie den Bürgermeister oder den Ehrenvorstand zu begrüßen.

Endlich geht es los. Pünktlich um 20 Uhr betreten die Sängerinnen und Sänger die Bühne und begrüßen das Publikum mit „In That Great Gettin‘ up Mornin‘“ einem Traditional Spiritual. Ein toller Start, wobei es ja eher evening heißen müsste wie Barbara Unverdorben kurz darauf in ihrer Begrüßung erwähnt. Sie führt dieses Jahr sehr charmant und informativ durch das Programm. Einen Job, den sie vom Leiter des Ensembles Hans Mayer übernommen hat. Er hat ihn aus „Altersgründen“ abgegeben, wie er schmunzelnd einwirft.

Von Anfang spürt man die Begeisterung der Sänger mit ihrem Leiter Hans Mayer. Das Publikum dankt es von Anfang an mit viel Aufmerksamkeit sowie dem entsprechenden Applaus.

Mit wunderschönen modernen Melodien, wie „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo, „Hold Back The River“, für das Ensemble arrangiert von Hans Mayer und „Little Smile“, bei dem Larissa Stüttem souverän den Solopart übernimmt, geht es weiter. Man kann sich das Lächeln kaum verkneifen bei dem leicht kabarettistisch angehauchten „Carmen forever“ von G. Bizet, bei dem Corinna Grassl-Roth voll in ihrer Solo-Rolle aufgeht.

Weiter geht es mit italienischem Schwung, wenn wundervoll harmonierend vom Karneval in Venedig und toskanischer Zärtlichkeit erzählt wird. Danach werden wir von Franziska Höfele mit ihrem Solo bei „Change The World“ angeregt, uns für eine bessere Welt einzusetzen.

Es folgt der Lieblingsteil meiner Kinder, denn jetzt können sie voller Leidenschaft bei „Roar“ von Katie Perry mitsingen und sich damit für eine Mitgliedschaft in 7 bis 10 Jahren bewerben. Nach „That Lonesome Road“ und „Music“ geht es in die Pause. Die haben sich die Sängerinnen und Sänger redlich verdient!

Frisch gestärkt geht es nach der Pause mit „It’s Raining Again“ weiter und Eva Steinle erklärt in ihrem Solo kraftvoll, sie ist nicht „Ready To Make Nice!“ Mit Frauenpower geht es auch bei „A Sunday Kind Of Love“ weiter. Nachdem die Männer sich nun etwas ausruhen konnten, steigen sie bei „Rock mi“ von VoxxClub wieder voll mit ein. Mit diesem Pflichtstück nimmt „MixDur“ übrigens auch beim Wertungssingen vom Augsburger Sängerkreis am 16.11.2019 teil, wie Frau Unverdorben in ihrer Moderation erwähnt.

Nachdem sich das Ensemble der Liebe wegen, „Viva L‘ Amor“ nach Italien begeben hat, geht es über den Bodensee mit „O Hoamatle“ und der Schweiz nach Mazedonien, „Sto mi e Milo“

Das bekommt mein Sohn, der trotz energisch geschwungener Fahne und Kuhglockengeläut beim „Zäuerli“ nicht mehr mit, da er eingeschlafen ist.Zur Erklärung er ist 8 Jahre alt und mittlerweile ist es 22 Uhr.

Humoristisch wird es nochmal mit Vogelprostitution beim „Vogellied“ der ACapella Gruppe Maybebop und dem „Mambo“ von Herbert Grönemeyer. Mit „Some Nights“ und „Take Me Home“ der Vocal Group Pentatonix wird dann leider auch schon der Endspurt eingeläutet.

Da das Publikum lautstark eine Zugabe fordert, warnt Hans Mayer im Spaß, er habe noch Programm für weitere 2 Stunden. – Von mir aus sehr gerne!-

Nach dem „Slavko Medley“ und dem Lied über die Lieblingskuh „Mona Mu“ wird vom Fanclub noch „Schau doch net so beys“ gefordert. In dem Gloria Hagenbusch dem Magerwahn und fettreduzierter Nudelsuppe erklärt, was sie von ihnen hält.

Total beseelt von einem großartigen Abend mit wundervoller Musik, Humor und leidenschaftlichen Künstlern tragen wir unseren Sohn zum Auto, die Große schafft es noch selber und fahren nach Hause.

„Nächstes Jahr bleib i aber wach“ brummt mein Sohn noch, was wohl bedeutet das es ihm genauso gut gefallen hat wie mir."

Daniela Hagenbusch

 


Logo Logo Mix   1. Juni 2019
 
Serenade der Chorgemeinschaft Zusmarshausen mit dem gemischten Chor,
  dem Ensemble „MixDur“ und dem Männerchor Stadtbergen


Fulminanter Serenadenabend der Chorgemeinschaft Zusmarshausen mit dem gemischten Chor, dem Ensemble „MixDur“ und dem Männerchor Stadtbergen

Wie seit vielen Jahren lud die Chorgemeinschaft Zusmarshausen zur Serenade in die Aula der Realschule, wo sie zusammen mit dem Ensemble „MixDur“ sowie dem Männerchor aus Stadtbergen Chorgesang von heute präsentierte.

Elisabeth Thumann, Vorsitzende der Chorgemeinschaft Zusmarshausen, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Anwesenden, und gab gleich zu Beginn ihrer Freude darüber Ausdruck, dass es gelungen ist, die drei Chöre für ein gemeinsames Konzert zu gewinnen.

Gem ChorMit stimmungsvollen Volksliedern, italienischem Liedgut, bekannten Opernmelodien bis hin zu afrikanischem Gesang in Originalsprache gestalteten die verschiedenen Chöre unter der Leitung von Johann Mayer einen bunt gemischten Serenadenabend, bei dem alle Akteure stimmlich eindrucksvoll überzeugten.

Die Moderation für das sehr breit gefächert Repertoire übernahm, wie seit vielen Jahren, mit Witz, Charme und Insiderwissen Frau Barbara Unverdorben.

Mit dem schwungvollen Appell „Lass die Sonne in dein Herz“ eröffnete die Chorgemeinschaft das Konzert und zeigte bei „Heast es net“ von Hubert von Goisern, dass sie auch die Kunst des Jodelns beherrscht. Die spürbare Fröhlichkeit am Gesang drückte sich insbesondere bei „Warum sollten wir nicht froh sein“ aus. Sehr beeindruckt war das Publikum von einem Medley afrikanischer Lieder, zusammengestellt vom Dirigenten Johann Mayer. Hier gelang es dem Chor, die den afrikanischen Liedern innewohnende Gefühlswelt anschaulich zu interpretieren, den spirituellen Charakter zu betonen und damit die Begeisterung auf das Publikum zu übertragen.

Stimmgewaltiger Männerchor     Stadtbergen

Der ganz in Schwarz gekleidete Männerchor, wiederum unter der Leitung von Johann Mayer, brachte einen bunten Strauß bekannter Melodien mit. Mit klarer stimmlicher Überzeugungskraft machten die Männerstimmen deutlich: „Veronika, der Lenz ist da“, um dann jedoch im folgenden italienischen Liebeslied „Pokare kare ane“ zu beweisen, dass sie auch die leisen, innig gestalteten Töne beherrschen. Besondere Heiterkeit löste das venezianische Volkslied „Der Hahn von Onkel Giacometo“ aus. Das Leben des stolzen Tieres endete leider im Suppentopf.

Der Chor widmete zum Abschluss den Zuhörern ein musikalisches Ständchen von Franz Schubert, wobei Corinna Grassl-Roth als Solistin durch ihren klangreinen Sopran hervorstach.

Nach der Pause trug das Vokalensemble MixDur mit viel Schwung, frischem Rhythmus und bewegender Energie unter anderem Herbert Grönemeyers „Mambo“ oder das „Vogellied“ vor, um schließlich einen Querschnitt der bekanntesten Melodien aus „Carmen“ zu intonieren und einen Ausflug zu „Il Carnevale di Venezia“ zu unternehmen.

Alle

Eine Gänsehaut löste beim Publikum das Finale dieses Serenadenabends aus, als alle drei Chöre gemeinsam das Lied des Gefangenenchores aus Verdis Oper Nabucco, am Klavier begleitet von Dr. Reinhold Krug, sangen. Auch bei der Zugabe "Bènia calastoria" (Das Tal in den Bergen) von Bepi de Marzi beeindruckte die gebündelte Stimmgewalt das begeisterte Publikum sichtlich, das sich mit langanhaltendem Beifall für den gelungenen Serenadenabend bei den Sängern bedankte.

(M. Miller, W. Weller)




Logo Logo Mix 13. Januar 2019
Neujahrskonzert in der Kirche Maria Immaculata

Eine Stunde Besinnlichkeit

Von einem musikalisch außerordentlich anspruchsvollen Programm haben sich am Sonntag die Zuhörer in der Kirche Maria Immaculata begeistern lassen. Die gute Mischung war’s, die die Zuhörer aufhorchen ließ und die wie immer von Chorleiter Hans Mayer zubereitet wurde. Er überraschte auch diesmal wieder mit besonderen Liedern, die das Kirchenkonzert zu einem ganz besonderen Erlebnis machten.

Zu hören gab es Chorgesang von deutschen, amerikanischen, italienischen, norwegischen wie auch österreichischen und russischen Komponisten, aber auch afroamerikanische Spirituals gaben beide Gruppen zum Besten. Ein besinnliches Programm, das gefiel. Die 35 Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft sowie das 13-köpfige Ensemble MixDur in schwarz-blau gekleidet, boten ein eindrucksvolles Bild in der fast vollbesetzten Kirche.Elisabeth Thumann, erste Vorsitzende der Chorgemeinschaft, freute sich über die große Fangemeinde.

20190113_1Im Mittelpunkt des Neujahrskonzerts standen zärtlich vorgetragene Stücke von bekannten und weniger bekannten Komponisten. Deren Lieder sind ebenso traditionell wie modern, und schon bald war das Publikum eingefangen in einer Welt von schönen Klängen. Es ist die christliche Botschaft, die in den Liedern „Ecce quomodo moritur“ wie auch in „Dostojno Jest“ einen bewegenden musikalischen Ausdruck fand und wie man es von einem Chor nur selten zu hören bekommt. So auch im Lied „Die Könige“, arrangiert von Hans Mayer für den Chor, wobei Corinna Graßl-Roth mit ihrer wunderschönen Sopranstimme im Soloteil begeisterte.

Große Ausdrucksstärke zeigte der Chor in all den besinnlichen Werken und ruhigen Passagen.

Die Lieder, die von der Geburt Christi „Hodie Christus Natus Est“, von schönen und fröhlichen Bergmädchen in „Belle rose du printemps“ und vom Tal in den Bergen „Bénia Calastoria“ erzählten, verfehlten ihre Wirkung auf die Zuhörer nicht. Im Repertoire fanden sich auch fröhliche Lieder wie „Lullaby“ vom jungen Komponisten Daniel Elder, der südafrikanische Song „Indondana“, ebenfalls vom Chorleiter arrangiert, und nicht zuletzt „Winterwonderland“ von Felix Bernard. Hans Mayer begleitete mal zurückhaltend, mal mit rhythmischen Klängen den Chor am Klavier. Beide Chöre wurden mit großem Applaus belohnt. Der Höhepunkt kam dann mit der Zugabe „Joy to the world“, eines der beliebtesten und bekanntesten Weihnachtslieder aus dem angelsächsischen Raum von Georg Friedrich Händel, das wohl niemanden im Publikum unberührt ließ.


 
21.Oktober 2018:  MixDur erneut beim STAC-Festival in Augsburg    (sh. Bericht auf der MixDur-Seite)

7. Oktober 2018
Festakt "125 Jahre Chorgesang in Zusmarshausen"

Festakt 125 Jahre Chorgesang

Zum Jubiläum hatte die Chorgemeinschaft Zusmarshausen zu einem Festakt eingeladen. Trotz ihres Alters von 125 Jahren ist die Chorgemeinschaft heute beliebter denn je.

Die Feier am 7.10. begann am Nachmittag mit einem Sektempfang.

gesamtchor

Jede Menge Prominenz war in den gut gefüllten Festsaal St. Albert gekommen, darunter Jürgen Schwarz, Präsident des Chorverbands Bayerisch-Schwaben (CBS), Bürgermeister Bernhard Uhl, Pater Philip sowie der stellvertretende Landrat Heinz Liebert. Der Augsburger Sängerkreis war vertreten mit Vizepräsidentin Brigitte von Kirschbaum, Vizepräsident Walter Aumann, Kreischorleiter Herbert Deininger und Ehrenpräsident Kurt Schnürch.

Viele Redner sprachen dem Verein Glückwünsche und ihre Anerkennung für dessen kulturelles Engagement aus, welches auch durch die im April dieses Jahres verliehene Zelter-Plakette für 100 Jahre kontinuierliches Wirken im Dienste der Laienmusik bestätigt wurde.,

Die Feierstunde wurde vom gemischten Chor und dem Ensemble MixDur umrahmt.

Die ausgewählten Lieder unterstrichen den feierlichen Rahmen des Festaktes und gaben ihm eine ganz besondere Note.

Als musikalischer Einsteiger war das Lied „Heast es net, wia di Zeit vergeht“ geradezu prädestiniert. Ja, viel Zeit ist vergangen und viele Veränderungen gab es in all den Jahren.

„Die Stimme ist das Instrument, das uns schon bei der Geburt mitgegeben wird“, sagte Jürgen Schwarz und betonte, dass ein „Chor nichts Verstaubtes ist.“

In seiner Laudatio erinnerte er an die Entstehungsgeschichte des Chors. Als am 12. Januar 1893 bei der Marktverwaltung Zusmarshausen ein Männergesangverein mit dem Namen „Frohsinn“ angemeldet wurde, konnte niemand ahnen, dass der Chor auch 125 Jahre später noch existieren wird.  Nach der Wiedergründung 1953 als Männerchor durften Damen, so steht’s auch in der Chronik, erst ab 1956 und auch nur zu besonderen Anlässen mitsingen. 1976 waren 24 Damen und 23 Herren zu einer ersten Probe eines gemischten Chors erschienen. Apropos Probe: Schon damals gab es heftige Rügen, wenn jemand den Proben ferngeblieben war.

Heute sind es vor allem die Sängerinnen, die den Ton angeben. Aber die acht Männer, die der Chorgemeinschaft angehören, fühlen sich bei den 24 Frauen pudelwohl, sagen sie.

Dass der Chor über die Region hinaus beliebt ist, liegt nicht nur an den motivierten Sängerinnen und Sängern, sondern auch an Hans Mayer, der 2009 die Leitung übernommen hat. Ihm ist es gelungen, die Chorgemeinschaft sowie das Ensemble „MixDur“ auf ein qualitativ hohes Niveau zu bringen. Das Geheimnis des Erfolgs liegt sicher auch an den Stilrichtungen von Klassik bis hin zu modernen Arrangements, die inzwischen auch junges Publikum zu den Konzerten anlockt. Und auch der Chor selbst besticht mit jungen Mitgliedern.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:

Rosemarie Christ und Annemarie Weierst (passive Mitglieder), Erwin Christ und Wolfhart Weller (aktive Mitglieder)


Besondere Ehrung für Walter Aumann:Ehrenvorsitzender

Im Rahmen des Festaktes wurde Walter Aumann für seine Verdienste für den Chor und seine langjährige Zugehörigkeit besonders geehrt.

Am 2. Juli 1976 ist Aumann als aktiver Sänger dem gemischten Chor beigetreten. Bereits in der ersten Mitgliederversammlung wurde er zum zweiten Vorsitzenden und 1998 zum ersten Vorsitzenden gewählt.

Die vielen Gemeinschaftsveranstaltungen mit anderen Chören aus der Gemeinde und Umgebung setzte er in all den Jahren fort, knüpfte immer wieder neue Verbindungen und Freundschaft sogar ins benachbarte Italien.

Während seiner Amtszeit als Vorstand musste er sich auf drei neue Chorleiter einstellen. Das war nicht einfach. Oftmals musste er mit Diplomatie versuchen, das Verhältnis zwischen den Sängerinnen und Sängern und Chorleiter zu harmonisieren.
Ein
besonderes Anliegen war Walter Aumann vor allem die Jugendarbeit.

In ihrer Rede bedankte sich Elisabeth Thumann) für die großartige Arbeit und ernennt ihn in Anerkennung seiner vielfältigen Verdienste für die Chorgemeinschaft zum Ehrenvorsitzenden. „Walter Aumann hat eine solide finanzielle Basis für den Chor geschaffen.


22. September 2018
Jubiläumskonzert „MixDur“ im Festsaal St. Albert

Die Mischung macht’s

20180922 Mixdur

Einen Abend voller musikalischer Überraschungen gab es am Samstag im vollbesetzten Saal St. Albert, so voll, dass noch Stühle herbeigeschafft werden mussten. Der A-Cappella-Chor „MixDur“ mit Leiter Hans Mayer hatte für das Publikum im Jubiläumsjahr (125 Jahre Chorgesang in Zusmarshausen) eine bunte Mischung an Liedern gewählt und hielt den einen oder anderen Kracher bereit. Wer glaubte, Chormusik sei ausschließlich der älteren Generation vorbehalten, der irrte sich gewaltig. Denn im Publikum saßen sehr viele junge Zuhörer, die Spaß an diesem Konzert hatten. Mit ihrer Version von John Miles’ Ballade „Music was my first love“ eröffneten die neun Sängerinnen und drei Sänger das Konzert und hatten damit schon am Anfang in die Kiste der Ohrwürmer gegriffen und gezeigt, was an diesem Abend zu erwarten war. Als das Lampenfieber abgeklungen war, ging es richtig los: Ausdrucksstarke Stimmen, solistische Vorträge mit Chorbackground setzten richtige Glanzpunkte. Ein wenig Unterstützung erhielten sie von Sascha Beck aus Augsburg, der am Mischpult für den richtigen Sound verantwortlich war.

Im ersten Teil zeigten die Akteure ihre gefühlvolle Seite – mit Musik, die unter die Haut und nicht mehr aus dem Kopf geht. Da trafen Simon & Garfunkel auf Xavier Naidoo, Kevin Olusola auf James Taylor. Ein wirklich nie in Vergessenheit geratener Song von Simon & Garfunkel „The Sound of Silence“ wie auch ein schönes Stück Lyrik im „Dirait-on“, das Rainer Maria Rilke zu Papier gebracht hatte, waren eines der vielen Highlights des Abends. Beschwingt von Italien aus ging es mit „Il Carnevale di Venezia“ direkt in die Pause. Die kühlen Getränke waren sehr begehrt und sorgten dafür, dass die Kehlen nicht zu trocken wurden.

Zurücklehnen und genießen wie im ersten Teil? – Nix da!

„Es ist so schön, ein Musikant zu sein“ von Slavko Avsenik zeigte schon, dass im zweiten Teil des Konzerts ein Stimmungsfeuerwerk gezündet werden würde, das auch den letzten im Saal mitreißt. Mit eingängigen, fetzigen und vielen bekannten Melodien hatte der Chor auf einen gelungenen Gegensatz zu den eher getragenen Melodien des ersten Teils gesetzt. Und das kam an. Die Sängerinnen, klar in der Überzahl, hatten den Männern das Beatboxen überlassen. Da braucht man starkes Rhythmusgefühl, wenn durch die Vibrationen von Mund, Lippen und Zunge Geräusche wie beim Schlagzeug erzeugt werden.

Die gute Stimmung hielt bis zum Schluss, denn flott und schwungvoll machten die Gastgeber bis zum Ende weiter. Hans Mayer erzählte zwischendurch amüsante Geschichten, die immer wieder für Staunen und Gelächter sorgten.

Es waren die musikalischen Schmankerln und vor allem Gute-Laune-Songs, die vergnügungssüchtig machten, wie dem „Mona Mu, du bist meine liebste Kuh“ oder dem erfrischenden „Vogellied“ mit lustigen Zwitschereinlagen, wenn sich die Nachtigall in den Vogel Strauss verliebt. Mit dem schmissig inszenierten Popklassiker „Happy together“ von Frank Zappa, „Mambo“, einem der wenigen lustigen Lieder von Herbert Grönemeyer und „Zinge la baba“ aus „Der König der Löwen“ zeigten sie, welches internationale Format ein Chor haben kann. Von deutscher Romantik über afrikanischen Gesang bis hin zu Alpenrock war alles vertreten, was sich vielstimmig und gekonnt in Szene setzen lässt wie auch „Roar“ von Kathy Perry, von Hans Mayer für acht Stimmen arrangiert. Dafür gab es reichlich Applaus.

 Mit den Zugaben, die lautstark gefordert wurden, setzte der Chor noch einen darauf. Das Slavko Avsenik-Medley haute einen so richtig aus den Schuhen und spornte zum Mitklatschen an. Begeisterung pur zeigte das Publikum bei einer der ganz großen Balladen der Popmusik „Hey Jude“ – und sang die lange Schluss-Sequenz mit.

„Geh schau doch ned so beys, diarra Hakl“ hieß schließlich der krönende Abschluss eines außergewöhnlichen Konzerts mit großen Stimmen und bester Stimmung: Die Mischung macht’s!



30. Juni 2018 „MixDur“ beim STAC Festival

Große Bühne für das Vokalensemble „MixDur“ beim STAC Festival

 Am Samstag, den 30.Juni, war MixDur im Reese Theater Augsburg beim STAC- Festival zusammenmit vier weiteren Gruppierungen am Start. Für das Ensemble war diese Show wieder eine ganz neue Erfahrung. Auf einer solchen Bühne mit Lichteffekten und professioneller Soundanlage war der Auftritt für die Sängerinnen und Sänger mit ihrem Dirigenten und Sänger Hans Mayer ein pures Vergnügen. Das Liedgut war, wie immer, selbstverständlich sehr bunt gemischt. Die A Capella- Stücke wurden von den Zuhörern mit viel Applaus bedacht. Der Organisator dieses Festivals, Thomas Walk, bedankte sich mit der ausdrücklichen Bitte, wieder zu kommen, bevor das Theater leider abgerissen wird. Ist das nicht ein tolles Kompliment an diese Gruppe??   

Reese 1


23. Juni 2018
Jubiläumskonzert „125 Jahre Chorgesang in Zusmarshausen"

Herausragendes Jubiläumskonzert „125 Jahre Chorgesang in Zusmarshausen“ der Chorgemeinschaft Zusmarshausen e.V. am Samstag, 23.06.2018

„Dass das Jubiläumskonzert „125 Jahre Chorgesang in Zusmarshausen“ ausgerechnet auf einen Spieltag der Deutschen Mannschaft im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft fällt, konnte man bei der Planung noch nicht wissen. Dass Sie sich alternativ für unser Konzert entschieden haben ist für uns eine Bestätigung, dass Chorgesang nicht verstaubt, sondern sehr lebendig ist.“ So die Vorsitzende der Chorgemeinschaft Zusmarshausen bei Ihrer sympathischen Begrüßung. Alle drei Bürgermeister Zusmarshausens gaben uns die Ehre. Und das nicht nur aus Pflichtbewusstsein.

Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft Zusmarshausen e.V.  unter der Leitung von Hans Mayer eröffnete als „Gastgeber“ das Konzert mit „O Hoamatle“, eine gefühlvolle Volksweise vom Bodensee, die wunderschön vorgetragen wurde. Das anspruchsvolle Stück von Johannes Brahms „Waldesnacht“ stellte für den Chor keine Schwierigkeit dar und wurde bravourös dargeboten. Mit einem Volkslied aus dem Kosovo „Stuca mise, pominje me majka“ gab die Chorgemeinschaft die Bühne frei für die Gastchöre. Ein gekonnter Einstand, nach dem man sich auf mehr freuen konnte.

Den Anfang machte der Gastchor „Cantaremos!“ aus Wörleschwang unter der Leitung von Michael Tartsch. Der Titel „Du passt so gut zu mir“, wurde mit vollem Körpereinsatz, schmissig und mit viel Freude vorgetragen. „Die launige Forelle, Variationen über Schuberts Lied“ schloss sich mit Augenzwinkern an. Dann überraschte der Chor mit einem Quartett, das das Lied Mad world“ wunderschön vortrug. Zum Abschluss wurde noch „There’s One More Song“ schön moduliert gesungen. So schön, dass es als Zugabe noch einmal vorgetragen wurde.

Nun präsentierte sich der Gastchor „VoiceNet“ aus Göggingen unter der Leitung von Stefan Auer. Er dirigierte einige Jahre die Chorgemeinschaft Zusmarshausen. „VoiceNet“ erfreute das Publikum mit   “You raise me up”, „For the longest time“ von Billy Joel, „I feel pretty“, „In the Arms of an Angel“ und “Adiemus“, alle arrangiert von Stefan Auer. Als das Lied „Männer“ gesungen wurde, zeigte sich auch die Lebensart der männlichen Sänger klischeehaft. „Wann ist ein Mann ein Mann? – VoiceNet“. Es wurden zwei Zugaben gegeben.Gesamtchor

Nach der Pause hatte das Ensemble „MixDur“ der Chorgemeinschaft Zusmarshausen seinen Auftritt. Es präsentierte folgende Titel: „Happy Together“, „That Lonesome Road“ und „Royals“. Das „Vogellied“ war optisch und akustisch ein Genuss, „Roar“ von Kathy Perry, 8-stimmig arrangiert für die 11 Sänger von Hans Mayer war eine Glanzleistung dieses herausragenden Ensembles. „Il Carnevale di Venezia“ von Gioachino Rossini brachte Operntöne in den Saal. Die Zugabe-Rufe wurden immer lauter. Und so war die Zugabe „Un Poquito Samba“ voll Feuer und Sambagefühl vorgetragen.

Nun hatte die Chorgemeinschaft Zusmarshausen unter Leitung von Hans Mayer selbst noch einmal das Vergnügen. Die Darbietung des Venezianischen Volksliedes, „Der Hahn von Onkel Giacometo“ beinhaltete den notwendigen Pfiff und schauspielerisches Talent. „Mo Maria“, ein hawaiianisches Marienlied dagegen ließ die ihm eigene Sanftheit spüren. „Aya Ngena“, ein Volkslied der Zulu, bei dem die Chorsängerin und Moderatorin, Barbara Unverdorben, mit Bravur die Solostimme sang, war dann wieder ein urprüngliches, voll afrikanischer Lebensfreude vorgetragenes Stück. Anschließend erfreute der Frauenchor der Chorgemeinschaft Zusmarshausen stimmgewaltig und mit wunderbarer Dynamik mit „Kayama“ Die DarbietungEhrung wurde optisch unterstützt durch die Schleierfächerimprovisation von Frau Steinle.

„Conquest of Paradise“, dirigiert von Michael Tartsch und der „Zottelmarsch“, dirigiert von Stefan Auer, gesungen mit allen Chören gemeinsam bildeten den Abschluss des abwechslungsreichen Konzertes. Klar, dass eine Zugabe gewünscht wurde. Noch einmal der „Zottelmarsch“, weil’s halt so schön war.

Das Publikum war von Anfang bis Ende gefangen von der wunderbaren Musik und hochkonzentriert. Die Begeisterung stieg von Lied zu Lied und war greifbar.

Die erste Vorsitzende der Chorgemeinschaft Zusmarshausen, Elisabeth Thumann, gemeinsam mit der zweiten Vorsitzenden, Anni Braun, beschlossen nun das Konzert. Mit großem Dankeschön erhielten die Dirigenten und die Schleierfächertänzerin Blumensträuße. Es wurde auch Waldtraud Leutenmayr für die wunderschöne Dekoration und Barbara Unverdorben für die Führung durchs Programm gedankt.

Mit den besten Wünschen für einen guten Nach-Hause-Weg verabschiedeten sich die beiden Vorsitzenden der Chorgemeinschaft Zusmarshausen e.V.

Ein wunderschönes, gelungenes Jubiläumskonzert unter der Gesamtleitung von Hans Mayer war zu Ende. Die gute Stimmung bleibt.

 




22. April 2018
Im Dienste des Singens: Verleihung der Zelter- Plakette an die Chorgemeinschaft
Medaille

Im Rahmen der bayernweiten Verleihung überreichte Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback der Chorgemeinschaft Zusmarshausen die Zelter-Plakette. Vorsitzende Elisabeth Thumann hat die weite Reise nach Aschaffenburg angetreten und nahm in Begleitung von weiteren Chormitgliedern und im Beisein des geschäftsführenden Präsidenten des Chorverbands Bayerisch-Schwaben, Jürgen Schwarz und den Vizepräsidenten des Augsburger Sängerkreises, Brigitte von Kirschbaum und Walter Aumann, die ganz besondere Ehrung entgegen. 

Die Chorgemeinschaft kann zwischenzeitlich sogar auf 125 Jahre erfolgreiche Vereinsgeschichte zurückblicken, stellte der Minister in seiner Laudatio fest. „1893 als Männergesangverein „Frohsinn“ gegründet „überdauerte die Liebe der Zusmarshauser zur Musik die Jahrzehnte, sodass auch nach den schweren Zeiten des zweiten Weltkriegs der Chorverein neu gegründet und seit 1976 als gemischte „Chorgemeinschaft Zusmarshausen“ geführt wird“, so Bausback weiter. „Es ist erhebend zu sehen, wie sich die Sängerinnen und Sänger über mehr als ein Jahrhundert hinweg die Freude - den „Frohsinn“ - an der Musik bewahrt haben!“

Neben der Chorgemeinschaft Zusmarshausen erhielten am 22. April 2018 zwei weitere Chöre die Zelter-Plakette und 2 Instrumentalensembles die pro Musica-Plakette überreicht. 100 Jahre kontinuierliches Wirken im Dienste der Laienmusik ist die Voraussetzung für diese Auszeichnung.

Der Präsident des Bayerischen Musikrats, Dr. Thomas Goppel begrüßte die Festgäste in der Städtischen Musikschule in Aschaffenburg mit dem Hinweis, dass Kultur nur dort entstehe, wo der eine vom anderen zu lernen bereit sei und das auch tue. Goppel: „Wir zeichnen heute fünf Vereine aus, von denen wir wissen, dass sie in 100 Jahren als Leitschnur der Kultur dafür gesorgt haben, dass die Einmaligkeit ihres Heimatortes ein Stück Prägung erfährt. Nichts wegnehmen, sondern im Sinne der Zeit verändern. Ich wünsche Ihnen Glück und Ausstrahlungskraft, damit das auch in den kommenden Jahren gelingt.“

In seiner Laudatio nahm der Justizminister Bezug auf das diesjährige Doppeljubiläum „200 Jahre Verfassung Bayern“ und „100 Jahre Freistaat Bayern“. Prof. Dr. Bausback: „Bayern ist heute ein Verfassungs-, ein Freistaat und auch ein Kulturstaat.“ Mit der 1818 ganz selbstverständlich formulierten Garantieerklärung „individueller Freiheits- und Gleichheitsrechte“ habe Bayern eine Vorreiterrolle eingenommen. Diese Grundzüge der Verfassung und die Idee des Freistaates hätten Jahrhunderte mit Kriegen und Wirren, Gleichschaltung und nationalsozialistischer Schreckensherrschaft überstanden. Das gelte auch für Ensembles, die mit der Zelter- und Pro Musica-Plakette ausgezeichnet würden. „Wirtschaftskrisen und Weltkriege, eine menschenverachtende Diktatur und die Anstrengungen des Wiederaufbaus: Die Tradition, die Faszination, die Schönheit der Musik und der besonderen Gemeinschaft, die sich bildet, wenn man zusammen Musik macht, hat all das überlebt, weil Menschen mit wahrem Engagement und Herzblut dabei waren“, betonte der Minister und lenkte den Blick auf die zu Ehrenden: „Unsere Gesellschaft braucht Menschen wie Sie, die sich ehrenamtlich und dauerhaft engagieren und dabei noch gemeinschaftlich etwas so Schönes hervorbringen!“

Die Feierstunde wurde musikalisch vom Streichquartett der Musikschule Aschaffenburg umrahmt.

Christiane Franke

(Freiberufliche Kulturjournalistin für Tageszeitungen, Fachzeitschriften und Rundfunk, Projektleiterin des Netzwerks Musik in Bayern, Pressesprecherin des Bayerischen Musikrats)

ChorZus Urkunde Pro Musica


14. März 2018
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

 Die Jahreshauptversammlung bringt Veränderungen in der Vorstandschaft

Die 1. Vorsitzende Elisabeth Thumann eröffnete am 14.03.2018 die gut besuchte Jahreshauptversammlung der Chorgemeinschaft Zusmarshausen. Mit einem „Vaterunser“ gedachte man der verstorbenen Mitglieder, sowie derer, die im letzten und im laufenden Jahr verstorben sind.                                                                                                                     

Anschließend ließ die Vorsitzende ein sehr ereignisreiches Chorjahr Revue passieren. Insgesamt wurden unter der Leitung von Hans Mayer 14 Veranstaltungen abgehalten. Der gemischte Chor bestritt sechs Auftritte, das Ensemble MixDur vier. Gemeinsam wurde vier Mal aufgetreten.

Der Chorleiter, Hans Mayer, schilderte das vergangene Chorjahr aus seiner Sicht. Sein Stolz auf die Weiterentwicklung der Chorgemeinschaft mit dem dazugehörigen Ensemble „Mix-Dur“ war nicht zu überhören. Sein insgeheimer Wunsch zu Anfang seiner Tätigkeit als Chorleiter der Chorgemeinschaft, den Chor qualitativ auf ein Niveau zu bringen, das ihm einen festen Platz und einen Namen in westlichen Landkreis Augsburgs verschafft, ist inzwischen Wirklichkeit geworden. Es gebe zwar immer „noch Luft nach oben“, aber die stetige Verbesserung des Chorklanges ist zu spüren. In ihren Grußworten bestätigten der Vizepräsident des Augsburger Sängerkreises, Walter Aumann, und der 1. Bürgermeister Zusmarshausens, Bernhard Uhl, diese Feststellung. „Die Chorgemeinschaft hat sich inzwischen zu einer musikalischen Größe im westlichen Landkreis entwickelt, mit der man rechnen kann und muss.“ So Bürgermeister Uhl.

Die Kassenverwalterin, Monika Schneller trug souverän den Stand der Finanzen vor. Die Bücher wurden am 2.März von Erwin Christ und Karolina Micheler geprüft. Sie bestätigten eine einwandfreie und anstandslose Führung durch die Kassenverwalterin. Diese und die gesamte Vorstandschaft wurden per Akklamation einstimmig entlastet.

Die anschließenden Neuwahlen, von Herrn Bürgermeister Uhl geleitet, bestätigten Elisabeth Thumann als 1. Vorsitzende, Anni Braun als 2. Vorsitzende, Monika Schneller als Kassenverwalterin und Marianne Kraus als Schriftführerin. Die Beisitzer Karin Sulzer, Jörg Thumann und Wolfhart Weller schieden auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft aus um jüngeren Platz zu machen. Die 1. Vorsitzende bedankte bei den Ausscheidenden mit einem kleinen Geschenk. Wolfhart Weller (20 Jahre Beisitzer) wurde insbesondere für seine Arbeit mit dem von ihm entwickelten und laufend gepflegten Internetauftritt der Chorgemeinschaft gedankt. Er sagte zu, sich auch weiterhin darum zu kümmern. Neu zur Wahl zum Beisitzer stellten sich Marion Baur, Barbara Schneider und Theresa Krötz. Sie wurden alle einstimmig gewählt und die angestammten Beisitzer, Waltraud Leutenmayr, Angelika Bunk und Christine Reichhardt wurden in ihrem Amt bestätigt.

Elisabeth Thumann stellte eine umfangreiche Liste der bereits feststehenden Auftritte für 2018 vor und betonte ausdrücklich, dass diese Vielzahl von Terminen wahrzunehmen nur möglich ist, weil die Chorgemeinschaft Zusmarshausen zusammen mit dem Ensemble „Mix-Dur“ aus zwei Gruppen besteht, die sich wunderbar ergänzen und auch ein Miteinander gelebt wird. Dies macht möglich, dass sowohl jede Gruppe für sich, aber auch gemeinsam Auftritte wahrnehmen kann.

Die Vorsitzende schließt die Versammlung mit dem positiven Gefühl, einen weiteren guten Weg bereitet zu haben. Der einzige noch nicht erfüllte Wunsch aller Chormitglieder ist das Bemühen nach neuen Sängern. Speziell sind Männer für den Bass und den Tenor gesucht aber auch alle sangesfreudigen Frauen sind aufgerufen mitzumachen oder einmal bei einer Probe hereinzuschnuppern.



JHV 2018
Wahlausschuss

Die neugewählte Vorstandschaft zusammen mit den 3 ausgeschiedenen Beisitzern sowie Walter Aumann (links) als Vertreter des ASK und Bgm. Bernhard Uhl (rechts)

Foto: Waltraud Leutenmayr

Der Wahlausschuss  bei der Stimmenauszählung


Logo Mix 4. März 2018

„MixDur“, das Vokalensemble der Chorgemeinschaft, begeistert im Kulturstadl in Wörleschwang
 Zum ersten Mal, und hoffentlich nicht zum letzten Mal, konzertierte „MixDur“ im Kulturstadl in Wörleschwang. Mit großen Applaus wurden die 12 Sängerinnen und Sänger mit ihrem Dirigenten Hans Mayer begrüßt.
Der erste Konzertteil war gespickt mit Liedern, die unter die Haut gingen, wie z.B. „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo. Mit perfektem homogenen Klang stellten die Damen im Stück „A Sunday kind of Love“ ihr Können unter Beweis. Kulturstadl
Durchsetzt war der erste Teil des Konzertabends mit Soloauftritten von Franziska Höfele – „I dreamed a Dream“ , Katja Schömer „She Wolf“ und Michael Tartsch „Hey Jude“ von den Beatles.

Im zweiten Teil kamen dann die Liebhaber der volkstümlichen Musik auf ihre Kosten. Musiktitel von Slavko Avsenik in einer Chorversion zu erleben, war dann schon etwas Besonderes. Die Sänger imitierten mit ihrem Gesang Bariton, Akkordeon, Gitarre, Trompete und Klarinette. Hierbei übertrug sich die Freude der Sänger auf das Publikum, welches kräftig mit klatschte.

Einmal mehr stellte „MixDur“ unter Beweis, dass sich das Ensemble in einer breiten musikalischen Palette stilsicher bewegt. Speziell für das Ensemble hat Herr Mayer selbst Arrangements geschrieben. Dadurch kamen die musikalischen Stärken der einzelnen Sänger voll zur Geltung.
Mit „Der Mann im Mond“ von den vier Männern vorgetragen, und „Take me Home“ von „Pentatonix“ verabschiedetet sich das Ensemble vom begeisterten Publikum.
Wieder einmal präsentierte das Ensemble seine hohe Musikalität und hat mit Sicherheit neue begeisterte Anhänger gefunden.

 



Logo Logo Mix 7. Januar 2018
Die Chorgemeinschaft Zusmarshausen verzauberte ihre Zuhörer mit Weihnachtsliedern aus aller Welt.
Der traditionelle Auftritt in der Kirche Maria Immaculata war der Auftakt fürs Jubiläumsjahr.
 

Viele Komplimente für das Konzert der Chorgemeinschaft

Was wäre der Dreikönigstag ohne das beliebte Konzert in der Pfarrkirche Maria Immaculata der Chorgemeinschaft Zusmarshausen mit ihrem Ensemble MixDur! Festlicher Gesang gehört seit Jahren schon zum Programm, obwohl es diesmal einen Tag später stattfand. Dass diese Veranstaltung seit Jahren bekannt und beliebt ist, bewiesen wieder einmal die zahlreichen Gäste, die am Nachmittag gekommen waren. Zu hören gab es einen musikalischen Querschnitt durch weihnachtliche Lieder aus aller Welt mit vielen selten aufgeführten Werken und weniger bekannten Stücken. Los ging es mit „Jesus Christus ist geboren“ von Miroslav Kosler aus Tschechien. Das kam schon so gut an, dass das Publikum Emotionen zeigen wollte. Aber während des Konzerts war Applaus nicht gewünscht und so mussten sich die Leute das Klatschen erst einmal verkneifen.

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Mit internationalen Weihnachtsliedern – hauptsächlich in Deutsch und Englisch vorgetragen – brachten die Chöre den Liebhabern traditioneller Musik viel Freude. Durch das Programm führte Barbara Unverdorben, die die Lieder ankündigte. Im ersten Teil des Konzertes hatte Hans Mayer, der seine beiden Chöre wieder bestens vorbereitet hatte, besinnliche Lieder aus den europäischen Nachbarländern ausgewählt. „Ein Kind geboren“ aus Italien, „Wahrhaftig in weiß“ und „Kommt’s her, ihr Hirten all zusamm’“ beide aus Österreich, passten ausgezeichnet zu der schönen Kulisse in der Kirche, wo noch ein großer Weihnachtsbaum stand.

Eine besondere musikalische Delikatesse war das Frauenquartett, das die Konzertbesucher mit einem traditionellen englischen Folk Song „Blow the wind southerly“ verzauberte. Es folgten „Schon die Abendglocken klangen“ von Konradin Kreutzer und das italienische Weihnachtslied „Maria Lassù“ von Bepi Marzi. Für ein wundervolles Klangerlebnis sorgten die Sängerinnen und Sänger des Ensembles MixDur. Sie starteten mit dem andächtigen „Es wird schon glei dumpa“, bevor es im weiteren Verlauf des Konzerts fröhlicher wurde. „Deck the Hall“ (Schmückt den Saal) und „Christmas Lullaby“ waren Lieder, die noch einmal tolle weihnachtliche Stimmung hervorriefen. „O Hoamatle“, die heimliche Hymne Vorarlbergs gehörte ebenso zum Repertoire wie „Run, run to Bethlehem“. Jenseits der Hektik konnten sich die Zuhörer entspannt zurücklehnen und einfach nur zuhören. Volkstümliche Weisen, verträumte Melodien brachten beide Chöre ihrer treuen Fangemeinde zu Gehör. Sie sind mit dem Herzen dabei und zeigten eine engagierte Vorstellung, vor allem, wenn es so gefühlvoll vorgetragen wurde. Und das gefiel. Mit einem grandiosen „Adiemus“ vom walisischen Komponisten Karl Jenkins verneigte sich der Chor vor einem nicht enden wollenden Applaus mit Standing Ovation für ein Konzert, das vielen Zuhörern noch lange in Erinnerung bleiben wird.   (Michaela Krämer)